11 Januar 2008

Zweitausendundacht...




Vielleicht ergeht es ihnen auch so: Die Feiertage sind vorüber. und plötzlich sieht man sich im Alltag wieder, hineingeworfen in Erwartungen, in Termine und in Arbeiten.
Vorbei ist die die dunkle Zeit die Kerzen und süße Plätzchen braucht, vorbei die Zeit um hinter dem Ofen zu sitzen, in einem Winterschlaf zu träumen und beim Holz nachlegen farbenprächtige Pläne zu schmieden

Ich erlebe dies, nach einer kleinen Reise, als Erneuerung, als pure Lust und große Freude an den Herausforderungen die sich mir, wie die Seiten eines Buches öffnen; erwacht, tatkräftig und bereit an der Zukunft zu wachsen.

Vorhin habe ich die roten Kerzen durch dottergelbe ersetzt. Dazu hab ich eine Musik aufgelegt die sonnig gute Laune macht, die luftige Leichtigkeit verbreitet wie Sonnenstrahlen zwischen aufbrechenden Wolken. Die wie ein Gartenspaziergang alles Schöne sichtbar macht und spüren lässt. Mein Geheimtipp für graue Tage: Vivaldis „Vier Jahreszeiten...und der Himmel wird blau.

Die erste Begegnung ist auch oftmals die aufregendste ...und nach einem Gartenrundgang schmeckt es für mich seit ein paar Tagen so ganz klein wenig nach dem nahenden Frühling. Ich weiß: „Langsam Margit, du „spinnst“... doch ich möchte ihnen trotzdem verraten, dass ich bereits nach den Pfeilspitzen der Schneeglöckchen suchte und mir die ersten Zaubernusszweige schnitt, die mich in diesem Moment mit ihrem Zitronenduft einhüllen um so eine Ahnung von Samenkörbchen, duftendem Gartenhäuschen und eine ungeheure Gartensehnsucht in mir auszulösen.

Nach dem lebensklugen Motto: „Besser spät als nie!“ möchte ich meinen lieben Gartentagebuchleser ein wundeschönes, ein gesundes, kraftvolles und erfolgreiches Jahr 2008 wünschen.
Ein zauberhaftes Gartenjahr, mit dunkelgrünem Daumen, und biegsamen Rücken.
Ein erfüllendes Liebesjahr, ein vergnügliches Katzenjahr, ein lustiges Kinderjahr, ein spannendes Bücherlese-Schreiberjahr ein abenteuerliches Reisejahr, ein zufrieden stellendes Arbeitsjahr ein magisches Traum-Erfüllungsjahr... 12 Monate in denen wir die Steine die auf unserem Weg liegen ganz einfach zu wohnlichen Häusern, zu trutzigen Burgen oder zu einem schwungvollen Gartenmäuerchen verbauen werden.
Das Jahr ist jung und ich freu mich sehr darauf es mit Zärtlichkeit zu umarmen gleich was die Stunden und Tage auch mit sich bringen.

Allerliebste Grüße
Margit
a p
m