21 Dezember 2020

Gartenjahr und Weihnachstwünsche

 

Liebe Gartentagebuchleser

Gerade sah ich, dass mein letzter Eintrag  nun schon ein gutes halbes Jahr zurück liegt.

Es war im Mai und das Gartenjahr hatte gerade an Fahrt gewonnen....da war mir die Erde näher als der PC...

Doch zuerst möchte ich, wenige Worte zu dem diesjährigen Hauptthema, die Viruskrise, schreiben.

Mich persönlich hat sie nicht tangiert, lebe ich doch, wie seit Jahren ganz im Garten versunken und mit der Landschaft umgeben und mit Freunden die das ganze Thema mit ähnlichen oder gleichen Augen betrachten wie ich.

Ich habe neben anderen verschollenen Fähigkeiten auch das Brot backen wieder neu entdeckt, vieles kann man selber machen, selbst anbauen selbst ernten und das zu tun ist ungeheuer befriedigend!

In der ganzen Zeit sind die Bindungen an alte und auch an neue Freunde eher enger und inniger geworden. Es gab viele Besuche im Garten, Spaziergänge und interessante Gespräche über Gott und die Welt. Es war schön!

Sicher, die Virus-Bedrohung ist nicht von der Hand zu weisen, - ob diese ganzen Regeln, Verordnungen usw. letztendlich erfolgreich sind wird sich zeigen. Doch, - erfolgreich sind sie heute schon in dem Sinne, dass die Menschen größtenteils von Unsicherheit und Angst gesteuert sind/ werden und viele in Isolation und Einsamkeit treibt.

Gut: Für mich ist es gerade mal möglich die nötigen Einkäufe zu machen indem ich mir ein altes Kopftuch welches meine Mutter einstmals zur Heuernte auf dem Kopf trug als „Räubermaske“ umbinde. Eine Schutz-Maske trage ich grundsätzlich nur wenn ich ein altes Möbelstück abschleife!

Diese Atmosphäre in den Lebensmittelmärkten sowie auch auf den Straßen der Innenstadt meines Städtchens treibt mich sofort wieder zurück aufs Land.

Die so genannte „Ausgangssperre“ erinnert mich an Erzählungen vom letzen Krieg, -  und  gegenwärtig fühlt es sich an als herrschte wieder ein Krieg, - nur gegen einen Gegner der so, sehr wahrscheinlich nicht zu besiegen ist. Ebenso diese so genannten Impfungen, welche hoffentlich, neben anderem,- vielleicht, die Furcht der Menschen etwas eindämmen.

Was es von meiner Sicht dringend bräuchte wäre eine grundlegende Umwälzung in sehr vielen Bereichen unserer Gesellschaft, welche wirklich krankt und nicht erst seit dieser Virus aufgetaucht ist. Ich möchte die vielen Bereiche nicht nennen, doch einen der momentan ja vielleicht auch leise wahrgenommen wird ist die sich seit Jahren vollziehende Abkehr des Menschen  von der Natur.

Sei es wie es sei! Nachdenken ist immer eine gute Sache, finde ich.

***

Nun aber zu meinem Hauptthema dem Garten.

Das Gartenjahr war einfach wunderschön.  Im alten Nutzgarten wuchsen auf der einen Seite Kartoffeln und Kürbis, neben Zucchini. Dazwischen die goldgelben Calendula, die wie sich nicht an Grenzen halten. Dazu, am Weg entlang der Muskatellersalbei der mich im Vorübergehen immer parfümierte. Auf de „besseren“ Seite so nannte sie meine Großmutter, - wuchsen Karotten, Bohnen, Salate, Petersilie und Basilikum.

Zum ersten Mal hatte ich ein Beet Koriander. Und was soll ich sagen: Ich  entdeckte eine große Vorliebe für dieses Kraut und ich zupfte mir bei jedem Gartenrundgang eine Hand voll ab und genoss den Geschmack pur, so wie ich es auch mit den Salbeiblättchen dem Rosmarin und dem Basilikum immer schon machte.

Es waren traumhafte Monate und: was braucht der Mensch mehr als Eins Sein mit Natur und Erde? Ja, und zumindest einen Menschen braucht er der das alles teilt!

Im Blumengarten dominierten die weißen Cosmea und natürlich der Muskateller. Neben diesen sind jedoch die Beetstauden und die Gräser die eigentlichen „Hausherren“ und machte das mit überreicher Blüte auch deutlich.

Ich liebe es durch den Garten zu laufen denn er ist es der mir dann sein Tempo vorgibt. Hier ein Unkräutchen zupfen, dort einer Holzbiene zuschauen, hier eine Nase voll Rosenduft und dort ein paar Gräserhalme die durch meine Finger streifen.

***

Nun heute Wintersonnenwende. Die Tage werden schon wieder länger und die Sonne kehrt zurück.

Soll ich noch verraten dass ich (natürlich!) schon nach den ersten Triebspitzen der Schneeglöckchen gesucht habe? Es ist doch nicht verwunderlich, denn die milden Temperaturen ziehen mich hinaus.

Hinaus, hinaus in ein Wandergebiet welches den Namen von der Eiche hat.

An meinem Hausberg war mir bislang zu viel Umtrieb. Ich schätze es nicht wenn ich alle paar Meter auf Leute treffe, denn ich genieße den Wald lieber ungestört.

Es ist ein großer Vorteil von uns Landmenschen dass wir gerade in dieser seltsamen Zeit das Privileg haben nach ein paar Schritten in der ursprünglichen Natur zu sein.

***

In drei Tagen ist Weihnachten!

Für viele Menschen in diesem Land und auch in anderen Gefilden wird es wohl ein ganz anderes Weihnachten werden.

Vielleicht schon bei den Vorbereitungen hat man einen oder mehrere Gänge herunter geschaltet, weniger konsumiert, weniger herumgesucht und vielleicht auch dabei entdeckt: Es geht auch sehr gut ohne den ganzen Rummel mit glühweingeschwängerten Weihnachtsmärkten und Lichterketten bis zur Völlerei.

Vielleicht ist es auch eine Chance sich auf das wirklich Wesentliche zu beschränken.

Ein Zusammen sein im kleinen Familienkreis, zusammen Kochen, Essen, Erzählen und die wahre Botschaft dieses Festes ins Herz zu lassen.

***

Ich wünsche euch allen die hier ab und zu mal mitlesen ein gesegnetes ruhiges, fröhliches und auch ausgelassenes Weihnachtsfest.

Ich wünsche euch tausend innere Lichter, glückliche Stunden zusammen mit den Menschen die ihr liebt.

Ganz herzliche Weihnachtsgrüße aus dem Garten für Elise

und von mir

Margit

 

 




 


 

 

 

 

16 Mai 2020

Maikäfer flieg!


Liebe Leser dieser Zeilen,
in der vergangenen Woche suchte ich im Bücherregal nach einem Kochbuch  mit Rezepten von Goethes Mutter.
Dabei fiel mir ein Jugendbuch, welches ich vor einigen Jahren gelesen hatte, in die Hände. Ich erinnerte mich noch genau an den Inhalt denn es gehörte zu meinen Lieblingsbüchern.
 „Maikäfer flieg“ Mein Vater, das Kriegsende, Cohn und ich.
Geschrieben von der begnadeten Jungendbuch Literatin Christine Nöstlinger.
Beim Lesen dachte ich an die gegenwärtige Zeit mit ihren großen Sorgen und Herausforderungen und ich fand diese Geschichte über eine Freundschaft als Symbol der Menschlichkeit  passte irgendwie in diese ebenso bizarre Zeit, - ganz anders und doch mit entfernten Ähnlichkeiten zu damals.
Maikäfer flieg!… das erinnert mich auch noch an wirkliche Maikäfer die wir als Kinder sammelten und in einer Zigarrenkiste mit zarten Buchen blättern fütterten. Mir waren diese Käfer suspekt, ich mochte es nicht wenn sie mir über den Handrücken liefen. Die Jungs aus dem Dorf warfen die Käfer in die Hühnerställe und die Eidotter wurden dunkel.
Heute sind Maikäfer selten geworden, - jedenfalls hier rund um den Zauberberg.
Doch immer noch klingen jedes Jahr die  Lieder vom Wonnemonat Mai durch die Lüfte und das ist wundervoll.
Für uns Gartenmenschen geht es nun erst richtig los mit der „Arbeit“ Ich mag es nicht gerne „Arbeit“ nennen, denn es ist ja doch immer mehr ein Vergnügen, eine Leidenschaft, eine Meditation, ein Sport, ein Abtauchen, ein Trost, eine Wonne, eine Freude, ein Glück…und noch viel mehr, wenn man sich jede Blüte anschaut und die Sonne auf der Haut spürt oder den Regen ersehnt.
Also… wie Anfang April angekündigt, habe ich Kartoffeln gepflanzt, sie sind allesamt herausgekommen, hab sie „angehäufelt“ um sie warm zu halten. Ich habe Salat gesät und Radieschen und Wilde Rauke, die vielerlei Arten Steckzwiebeln gesteckt, sie sind alle da, - den Hopfen zurückgedrängt und die Beete für die „empfindlichen“ Gemüsesorten vorbereitet. Wie gut, - denn die Eisheiligen waren sehr ungnädig in diesem Jahr, frostig und unerbittlich in den klaren Nächten.
Die Buschbohnen und die Stangenbohnen müssen die „Mittagglocke läuten hören“, so sagte es meine Großmutter. Was bedeutet man darf sie nicht zu tief „legen“ sonst keimen sie nicht. Auch brauchen sie viel Wärme, genau wie die Kürbisse, Zucchini, der Spinat und die Karotten, Sellerie und Lauch, Setzlinge von Kohlrabi und Blumenkohl.
Dann verpflanze ich den Muskatellersalbei der sich überall am vorjährigen Standort selbst vermehrt hat. Er würde reichen um mehrere Klostergärten damit auszustatten….( und ich habe noch welche, die ich gerne in gute Hände abgeben würde.) Meine Idee wäre ihm, dem Muskateller, - die Königskerze zur Seite zu stellen, - bin gespannt wie sie sich ergänzen werden!
Liebe Leute, manchmal spreche ich mit mir selbst in etwa so: „Margit, Margit, was bitte schön willst du mit 148 kleinen Pflänzchen des „Weißen Fingerhuts“ machen? Spinnst du? Oder wohin sollen die 46 pikierten gefüllten tief rosa Stockrosen? Und wohin willst du die weißen Cosmea pflanzen? Bin ich denn nun wirklich verrückt?
Und: Margit, was willst du mit den tausend Sämlingen der Calendula machen? Nicht genug, du hast auch noch welche g e s ä t! Es sind doch weiße Calendula sag ich mir. Beruhige dich…!
( wer also ein paar meiner „Winzlinge“ aufnehmen möchte, mag sich bei mir melden!)

Dazu kommen die Gartenrundgänge mit Stauden im Korb… Kann man einen Garten aufstocken, in den Himmel wachsen lassen?

Nicht genug meiner Hingabe zum „Umpflanzen“ nun entdecke ich auch noch die Freude am Aussäen der Ein, Zwei und Mehrjährigen… Irgendwo narrt mich der Traum von einem weitläufigen Park… mit unendlichen Staudenbeeten, Sträuchern, Rosen, Wiesen und Wäldchen, Lichtungen und verwunschen Pfade und gurgelnde Bächlein… und erwache dann immer wieder in meinem Garten der gemessen an anderen „Hausgärten“ wirklich nicht klein ist…
Ich kann den Fürsten und Landschaftskünstler Hermann von Pückler Muskau nur zu gut verstehen…Leidenschaft und Inspiration gepaart mit Tatkraft und dem nötigen Kleingeld (was ich nicht habe,- jedenfalls nicht in diesem Leben..)
und daraus entsteht ein unvergleichlicher Park, ein Weltkulturerbe!


Wir Gärtnersleute sind im Grunde doch glückliche Menschen!

Voller Zuversicht, mit viel Zeit, meinem größten „Luxus“, welche sich in den vergangenen Monaten sicherlich auch noch vielen anderen Menschen plötzlich als Luxus zeigte, - werde ich in meinen Garten pflegen, die Bohnen gießen und die letzen „freien Plätzchen“ entdecken um sie zu füllen. Ich werde in diesem Jahr nicht vergessen, einfach nur zu sitzen und zu denken… oder nur zu träumen. Oder durch die Wälder streifen und Räuberlager entdecken!
Maikäfer flieg!… die unbeschwerten Tage im Mai pflücken wie eine Hand voll Margeriten mit Wiesenkerbel, Kuckuckslichtnelke, Witwenblume und Sauerampferblüten. Tun sie es mir gleich:
Genießen sie den Garten, die Landschaft, die grandiose Natur des Maimonats…
bis bald,
dann mehr von mir und aus dem „Garten für Elise“
versprochen!
Herzlichst
Margit





01 April 2020

Ein Frühlingswind...


Liebe Leser dieser Zeilen,

seit meinem letzten Eintrag sind einige Wochen ins Land gegangen.
Es ist Ende März und ein Frühlingswind…
flüstert mir zu: Das Gartenjahr hat begonnen!

Ein Frühlingswind

Mit diesem Wind kommt Schicksal; lass, o lass
es kommen, all das Drängende und Blinde,
vor dem wir glühen werden –: alles das.
(Sei still und rühr dich nicht, dass es uns finde.)
O unser Schicksal kommt mit diesem Winde.

Von irgendwo bringt dieser neue Wind,
schwankend vom Tragen namenloser Dinge,
über das Meer her was wir sind.

.... Wären wirs doch. So wären wir zuhaus.
(Die Himmel stiegen in uns auf und nieder.)
Aber mit diesem Wind geht immer wieder
das Schicksal riesig über uns hinaus.


Rainer Maria Rilke


Wie kein anderer Dichter kann Rilke Gefühle und Stimmung anstimmen und uns zu überlassen was sie mit uns tun.  Oft finde ich diese Gedichte genau dann wenn sie mich finden.
„Wären wirs doch. So wären wir zuhaus…“
Ein Ort des zuhause Seins ist der Garten, die Natur und Landschaft rund um den Zauberberg. Es tut gut, besonders in diesem Frühjahr,- die Hände wieder in der Erde zu versenken, das alte Laub aus den Beeten zu zupfen und das Efeu zu schneiden bevor die Vögel ihre Nester darin bauen.
In der Erde und Pflanzenwelt verändert sich nicht so viel und das ist ungeheuer beruhigend.
In diesem Jahr möchte ich mich wieder mehr auf den alten Bauerngarten konzentrieren. Gestern kam das Päckchen mit den verschiedenen Saatkartoffeln,- eine „Goldmarie“ und „Higland Burgundy“ und einer Auswahl von Steckzwiebeln an. Dazu noch die Gemüsesamen, Salatrauke, Knoblauchrauke und Cili JalapenoM, Mangold, Spinat, Möhren, Zuckererbsen, Buschbohnen und Hokkaido Kürbis. Kräutersamen wie Bohnenkraut und Petersilie habe ich noch vom letzen Jahr. Ich zelebriere diese Vorbereitung auf die Saat, mag den Geruch der Zwiebelchen und das zarte Rasseln der Samentütchen. Es ist kaum vorstellbar was aus den winzigsten Körnen wachsen kann: Königskerzen oder Muskatellersalbei (Wer möchte gerne ein Pflänzchen davon haben?)
Natürlich konnte ich nicht widerstehen und bestellte auch noch Bartnelken in einem dunklen lila mit weißen Schattierungen, eine Tüte weiß blühende Ringelblume, ein Tütchen Stockrosen in dunkelrosa und natürlich Zinnien die sich auf dem Bildchen der Tüte in unbeschreiblichem altrosa mit tief dunkel roter Mitte zeigen. Dazu noch die weißen Cosmea welche das Staudenbeet rund um das „Schachbrett“ bis tief in die Sommernächte hinein erstrahlen lassen. (davon hab ich aus Versehen zwei Tütchen zuviel bestellt…wer die Tütchen haben möchte…) Ach, ja und Fingerhut in weiß um die schattigen Ecken bei den Eiben aus zu leuchten.
Seit ich mich von fast allen Buchsbäumen verabschiedet habe ist der Platz frei für diese Farben Vielfalt der Einjährigen. Das ist eine erneute Erfahrung, denn früher zu Beginn meiner Gartenleidenschaft( wann war das denn noch mal? vor tausend Jahren?) mochte ich die „Einjährigen und „Zweijährigen“ sehr gerne und hatte immer ein Sträußchen Bartnelken oder Goldlack, Vergissmeinnicht und die duftenden Reseden am Rand der Beete und die frechen Ringelblumen mittendrin.
Bevor ich die Beete vorbereite (Gartenkalk habe ich schon vor ein paar Wochen ausgebracht…) möchte ich zuerst einmal Hopfen sprossen ernten! Dieser Hopfen ist eine famose Pflanze. Jetzt, im zeitigen Frühjahr ernte ich die ersten Sprossen, sie sind dünner als  der begehrte Spargel. Die Zubereitung ist einfach,- in ein wenig Butter braten oder auch in ein wenig Gemüsebrühe sieden für eine Quiche. Danach - es sollten noch so etwa 10-15 Sprossen wachsen dürfen erklimmt der Hopfen die Pergola. Im Herbst reifen die Hopfenzapfen. Deren Verwendung ist ebenso vielfältig wie die der Sprossen in der Küche.
Die Stauden und Kräuter üben sich in Zurückhaltung denn in den vergangenen Nächten war recht kalt. Die Süßdolde ist zuversichtlich und natürlich auch die robusten Akeleien, der Schnittlauch wächst munter und der Bärlauch ebenso.
(man sollte diesen Lauch „einsperren“ sonst zieht er durch den Garten wie ein Eroberer)

Vorhin war ich auf dem Zauberberg, lief durch den Wald und besuchte wie jedes Jahr seit Jahren, - eine besondere Wiese, die Schlüsselblumenwiese!
Doch die Himmelsschlüssel schmiegen sich noch eng ins Gras und warten einfach auf Wärme und Sonne genau so wie meine Gartenstauden und Küchenkräuter.
Dann lief ich zu einem blauen Himmelsauge welches mich an einen See im Engadin erinnert.


Abendgedanken:

Gegenwärtig leben wir alle in einer bizarren, surreal anmutenden Zeit. Es ist ein „Zuhause bleiben“ angesagt, ein Rückzug in die Familie, zu Freunden.


Für viel ist dies ein außer gewöhnliche Situation eine neue Erfahrung.
Nicht überall hin fahren zu können, schon gar nicht in ferne Länder zu fliegen. 
Nicht auf Partys zu gehen, zu Konzerten oder ins Kino. Nicht auf den Sportplatz, nicht in die Schule, in die Uni. Zuhause arbeiten… Heimarbeit ist angesagt.
All das sind neue Erfahrungen!
Ich denke die allermeisten Menschen erleben diese Zeit, nicht nur wegen der gesundheitlichen Risiken und Bedrohung, sonder auch wegen dieser ganzen Einschränkungen als schrecklich, als beängstigend, als „Freiheitsberaubung“ als ungeheuren Verzicht.
Vielleicht, das ist mein Wunsch, wird sich diese Bedrohung bald auflösen. Und vielleicht wird nach dieser weltweiten Krise alles anders sein. Vielleicht aber auch wird dieses „anders sein“ auch eine gute Seite haben. In dieser Krise steckt vielleicht ein „Kern aus der Erde“ der uns sagen möchte: Wir brauchen nicht wirklich so viel zum guten Leben. Wir brauchen vielleicht mehr Zeit um zu leben, dagegen weniger Zeit um zu arbeiten. Wir brauchen weniger Dinge, weniger Konsum, weniger Herumreisen. Wir brauchen die Dinge die wesentlich sind. Wasser Luft, Erde Feuer, Zeit um in den Wald zu gehen, einen Garten zu pflegen, Musik zu machen Bilder zu malen. Wir brauchen Zeit um mit unseren Kindern zusammen zu sein, - sie können im Wald und im Garten mehr lernen als in der Schule. Wir brauchen die liebevolle Nähe eines Menschen  Natürlich brauchen wir ein Dach über dem Kopf, einen warmen Ofen im Winter, so viel Geld um die wichtigen Lebens Mittel zu kaufen und alle paar Jahre eine warme Jacke!
Verzicht kann manchmal ein Gewinn sein!
Gestern sagte mein jüngere Sohn: „Es ist  eine Chance für die Leute aus dieser Krise etwas Gutes zu generieren. Die neue Erfahrung der Entschleunigung! Rückbesinnung auf das Wesentliche“
Der Aussage konnte ich nur zu stimmen!

Wunderschön und vollkommen überraschend für mich, in dieser bizarren Zeit, - waren auch Emails und ein völlig unerwartetes Telefonat von Menschen die mir einmal nahe standen. Darin immer die gleich die Frage: Wie geht es dir? Bist du gesund und munter. Erzähl! Und ich erzählte…
Was sind 2 oder 4 Jahre, was sind 8 Jahre oder 10 Jahre? Wie lange dauert eine Nähe obwohl sie weit weg ist? Ein paar Worte am Telefon, ein paar Zeilen in einer Email und die ganzen Jahre sind Vergangenheit und die Gegenwart ist nahe.
Ich bin froh, dass ich alle beisammen habe, Menschen die mich im meinem Leben  mal begleitet haben und noch begleiten.
Niemand verloren? Alle, bis auf einen Wehmutstropfen. Das Wesentliche bleibt, sage ich mir! Oder vielleicht ja doch nicht!

Nun sitze ich hier und lese noch mal das Rilke Gedicht.
„Mit diesem Wind kommt Schicksal; Lass o lass es kommen…“
Herzliche Grüße aus einem 1. April…

Bleibt gesund und munter… und vergesst nicht eure Hände auf die Erde zu legen
bis bald... Versprochen!
Margit




























31 Dezember 2019

Altjahresabend 2019


Altjahresabend Rückblick und Wunschpunsch...

Liebe Tagebuchleser

Einerseits hat das Phänomen der Zeit etwas Unfassbares und Unerklärliches, andererseits versucht man die Zeit in eine Form zu pressen und zu messen.
So gesehen geht also heute das Jahr 2019 zu Ende und morgen beginnt das neue Jahr.

Für mich ist dieser letzte Abend eine Einladung zum Innehalten. Eine Rückschau zu machen auf das Vergangene und einen Ausblick wagen auf die Zukunft.

Wenn ich 2019 einen Namen geben würde oder eine Farbe zuordnen so wäre es leicht, denn das Jahr hatte viele Namen, neue Begegnungen und leichte sowie schwere Abschiede, es hatte glückliche Stunden und Tage des Alleine seins, viele Farben mit kleinen Reisen in große Metropolen,  Nähe und Ferne, Festhalten wollen und Loslassen üben…

Mit großer Freude erfüllt mich die Erinnerung an den Gartentag den ich nach 2015 wieder veranstalten durfte. Es war ein kleiner persönlicher Erfolg für mich da es sehr viel Vorbereitung für mich bedurfte, nicht zuletzt die Neuanlage eines großen Gartenzimmers.
Wunderbar ist auch die Arbeit an einem Gartenbuch, zu welchem mich zwischenzeitlich so viele Besucher von Elises Garten ermuntert haben.

Auch in eine andere Sache ist Bewegung gekommen, nur steht das Ergebnis meiner Bemühungen noch in den Sternen. Es ist meine Art ein Zeitzeuge alter Ortsgeschichte bewahren zu wollen.


Neulich fragte mich ein Freund: „ wie lange kennen wir uns schon?“ ich rechnete lachend nach und kam auf eine ungeheure Anzahl von Jahren.
Dies ist einer meiner größten Schätze, alte Freunde die mich schon fast ein ganzes Leben lang begleiten. Es ist wundervoll das wirkliche und körperliche „Netzwerk“ zu pflegen und darin ein Stückchen Geborgenheit zu finden, was im Grunde nichts mit den so genannten „sozialen Netzwerken“ zu tun hat.  Für mich ist es nötig sich zu spüren, zusammen sein, sich zuzuhören,  zu erzählen… das geben mir diese sogenannten Plattformen nicht her,- da bin ich glaube ich recht bodenständig.

Auch an meiner größten Aufgabe, das Loslassen zu üben, bin ich weiter gekommen.
Einer meiner Lehrmeister war der Garten der  mir gezeigt hat, dass es erleichternd ist sich zu erneuern.
Heute im Rückblick, macht es mir sogar ein wenig Angst, dass in mir die Vorstellung diesen Lebensraum im Odenwald verlassen zu können immer deutlicher wird. Die Gründe für diesen "Sinneswandel" sind vielfältig und manche auch unterschwellig und noch nicht ganz fassbar.
Irgendeine Stimme flüstert mir ins Ohr dass es Zeit ist zu anderen Ufern aufzubrechen.
( wobei ich eher andere Berge schreiben müsste, denn ich kann ja nicht schwimmen…aber ich kann fast jeden Tag auf einen Berg steigen)

Es war ein famoses Jahr mit neuen Eindrücken, Inspirationen und Ideen,
mit Wasser und Feuer und einem Füllhorn voller neuer Erfahrungen und begleitender Erinnerung.
So bin ich heute mit großer Dankbarkeit erfüllt für alles Gute was ich darin fand.



***
Vorhin habe ich  zurückgeblättert im großen Buch,- und bin auf meine Wünsche zum Jahre 2006 gekommen. Es war ein Brief an Jemanden der mir sehr viel bedeutete. In diesem Brief vertrat ich noch die fast unerschütterliche  Ansicht  das Schicksal  liege in den Händen der Schicksalsgöttinnen.

Heute denke ich, zu einem guten Teil ist es wohl wirklich so! Zu einem anderen, vielleicht sehr unwegsamen Teil ist es aber auch nicht so. Sicher liegt das Geheimnis irgendwo dazwischen oder auf dem Weg des "Wollens".

Für das neue Jahr 2020 wünsche ich euch und auch mir alles Gute.
Gesundheit an Körper und Seele. Einen  geheimen Brunnen köstlichen Wassers welches  erneuert und bei Verletzung heilt. Einen Zauber der uns umfängt und die Seele  schützt.
Vertrauen und Mut das zu tun was wir wirklich tun wollen. Wahrhaftigkeit im Handeln. Selbstachtung und Achtung vor den anderen.

Geborgenheit  in uns selbst und in unserem Freundeskreis. Geborgenheit in der Liebe. 
Eine tiefe Seelen- Verbundenheit, Einfühlungskraft und innige Nähe.
Liebevolle Achtsamkeit. Geben und Nehmen.
Und Verzeihen können! Dies ist etwas Großes und braucht viel Herzenskraft und auch Liebe,  das weiß ich!.

Pure Sinnlichkeit, Erotik und Schönheit. Glückliche Stunden in denen die Zeit still steht und alles eins ist.

Ich wünsche uns, dass wir die ganze Natur mit allen Lebewesen endlich als unsere einzige Mutter erkennen die uns an der Hand hält, ohne die wir kleine Kinder sind die sich verirren, sobald wir sie verlieren.

Ich wünsche uns ein offenes Herz das sich dem Frieden zuneigt und die inneren Kämpfe gewinnt.

Und natürlich wünsche ich uns schnurrende Katzen, blühende Gärten, Sonne und Regen, sagenhafte neue Wege, alte und vertraute Pfade, Streifzüge durch Wälder und Wiesen... 

Und irgendwo einen Menschen der das einzige „DU“ ist.
Ein durchaus großer Wunsch!

Herzlich und Nachdenklich...
Altjahresabend 2019

a p 
Margit








22 Dezember 2019

Weihnachtsgefühl...? Gedanken zum 4. Advent 2019


Liebe (Garten)Tagebuchleser,

heute habe ich den Garten mal ein wenig ausgeklammert obwohl natürlich jeder Tag des Jahres ein Garten- Tag ist und sei es nur in den Gedanken und beim Schreiben meines Gartenbuches.
***

Wieder einmal steht Weihnachten vor der Tür!
Vorhin dachte ich an das letzte Jahr, an das vorletzte und an viele andere Weihnachstfeste die ich erinnere, mit all ihren glücklichen Stunden und mit all ihren traurigen.

Zwischenzeitlich muss ich immer tiefer schürfen um an mein „Weihnachtsgefühl" zu gelangen.
Dafür braucht es stille Stunden der lebendigen Erinnerung an ein Fest in einer alten Küche. Mit meiner Großmutter, Eltern, Onkeln, Tanten, Cousins und Menschen die auch irgendwie zur Familie gehörten. Im Mittelpunkt stand das Beisammensein, das gemeinsame Essen, das fröhliche Durcheinander geplaudere, der kleine Tannenbaum mit leuchtendem Kerzenlicht und silbernen  Glaskugeln. Dann plötzlich ein leises Schellengeläute von Draußen her, ein Zeichen die kleinen Geschenke auszuteilen. Nichts Kostspieliges aber alles war kostbar!
Die gestrickten Socken, die warme Unterwäsche, die Haarspange, die Sammeltasse… das Matchboxauto für die Jungs, die Bücher für mich.( Einmal bekam ich ein kleines dunkelrote  Kinder-Klavier, es steht neben mir am PC!)

Es war die Geborgenheit die dieses Weihnachten ausmachte, die Vertrautheit, die Zuneigung und das Liebevolle zusammen mit der Freude anderen eine Freude zu machen. Das ist der Zauber der mich dann wieder umfängt und die zarten Saiten der Seele zum schwingen bringt.
Deshalb war die Adventszeit für mich schon immer eine Zeit des Nachsinnens mit welchem kleinen Geschenk ich meinen Lieben eine Freude machen könnte. Ein Einfühlen in die kleinen Wünsche, diese dann liebevoll verpacken und dabei Vorfreude spüren auf den Moment wo sie geöffnet werden. Das mag ich ganz besonders!

Die oberflächlich anmutende heutige Weihnacht ist nicht nach meiner Art!
Ich ertrage den hektischen Konsum nicht, die Jagt nach Geschenken, die schreckliche Werbeindustrie die lügt und betrügt und Dinge verspricht die im Grunde die Hilflosigkeit und Verlorenheit vieler Menschen nur zum Ausdruck bringt.
***
Gerade habe ich im Archiv http://www.garten-fuer-elise.de/ geschmökert und war erstaunt darüber was ich da über die Jahre alles schon geschrieben habe.
In einigen Texten fand ich mich heute nicht mehr so ganz wieder, doch andere Aufsätze könnte ich heute noch genau so schreiben wie damals.
So lese ich einen Post von 2003 oder 2004 oder, oder, und entdecke, dass sich das wirklich und wahrhaftig wesentliche an „meiner“ Weihnacht nicht verändert.

Vorgestern hörte ich die Frage ( genau so wie 2003…)
„Was wünscht du dir von mir? Du kannst es mir doch sagen“
Meine Antwort war ganz ähnlich der damaligen, doch ich sagte auch noch“ Ich habe keinen materiellen Wunsch. Das was ich mir wünsche gibt es nicht zu kaufen“
***
Ich denke es ist so einfach: Das was wir wirklich brauchen ist nicht zu kaufen!
Es ist die wahrhaftige und echte Zuneigung, Emotion, Nähe, Geborgenheit, Verständnis, Einfühlungsvermögen, die tiefe Seeleverbundenheit und Liebe die wir uns wünschen.
***
Mit diesen Gedanken wünsche euch allen 
einen wohlig- gemütlichen und sinnlichen 4. Adventssonntag,
gewürzt mit viel Vorfreude zum Weihnachstfest…
a p m
bis zum 24. 12 .2019

Herzlichst
Margit




08 Dezember 2019

Garten- Gedanken am 2. Adventsonntag


Liebe Gartentagebuchleser,

zuerst war ich heute morgen auf dem Hausberg, stieg, wie fast an jedem Tag seit ein paar Wochen, auf den Turm und schaute in die grandiose  Landschaft.( ich nenne es „Turmtraining!) Der Wind wurde zum Sturm und nach einer Weile stiefelte ich die Stufe herab, lief durch den Wald und fuhr wieder nach Hause.
Es war wohl etwas am Geschmack des Windes aus Südwest der mich anregte,- denn sie werden es nicht glauben, ich ging anschließend in den Garten! 
Die alten, schwarzbraunen, daumendicken Stängel der Cosmea  passten nicht mehr in  die zauberhafte Leichtigkeit der Gräser und das Laub der Wisteria lag wie ein Teppich auf den Treppenstufen und machte es gefährlich sie zu begehen.
Dann räumte ich noch ein wenig im Gartenhäuschen auf, entdeckte ein kleines Hornissennest, es war heruntergefallen! Die Hornissen hatten im Juli begonnen dieses Nest zu bauen. Doch etwas muss passiert sein, denn nach ein paar Tagen regen Flugverkehrs der Arbeiterinnen erstarb das Summen im Dachgebälk des Gartenhäuschens. Die Nester der Wespen sind geniale Bauwerke und ich bewahre sie gerne  als „Kunstobjekte“ auf.

Dann schnitt ich eine Girlande cremesilberfarbene Samenstände der „Mongolischen Waldrebe“ und dekorierte damit die Seidenkiefernzweige welche in einer alten Kaffeekanne stecken. Es sieht entzückend aus!
Mir wären sicherlich noch diverse andere „wichtige“ Gartenarbeiten eingefallen, doch so langsam beschlich mich das Gefühl dass ich mich doch etwas zurück halten sollte. Immerhin schreiben wir den 8. Dezember und nicht den 8. März…

Also zurück an den Schreibtisch um dort meine Vorarbeiten zu meinem Gartenbuch weiter zu bringen…Eine Arbeit die nicht so einfach und leicht von der "Hand" geht wie das  Rausrupfen der alten Stängel der Cosmea. ..
***
Noch ein paar Tage und wir feiern mal wieder dieses Weihnachtsfest.
Mir bedeutet es schon seit Jahren immer weniger, die Gründe hierfür sind vielfältiger Art.

Der liebste Tag im Dezember ist schon immer der Nikolaustag gewesen und das ist heute noch so.
Als ich mit meinen Söhnen am Nikolaustag telefonierte fragten mich beide warum ich diesen Tag so sehr mag.
Ich sage, es seien Erinnerungen, an viel, viel, viel früher.
An verschneite Straßen und Überraschungsfahrten durch dunkelnde Täler die ich mit Vorfreude im Herzen als Nikolaus gemacht habe. An eine Gestalt im roten Mantel und langem weißen Rauschebart der mit dem Kartoffelsack raschelt in dem die Nüsse aneinander klappern. An zwei Jungs die mit leuchtenden Augen und einem Lachen in der Kehle warten bis er kommt. Der Nikolaus. Der wirkliche und echte, der seine Stimme verstellt und und die Freude und den Zauber kaum noch aushalten kann. Apfel, Nuss und Mandelkern!
Ja, dieser Nikolaus ist mein Weihnachten!

So gesehen kann ich nun einfach entspannen,- in den Garten gehen, egal ob es Mitte oder Ende Dezember ist, durch das Städtchen laufen und nur winzige Geschenke kaufen, vielleicht ein Büchlein…und mich wundern über die Hektik und den Kaufzwang der um sich greift.

Für heute wünsche ich euch allen einen wundervollen,
wohligen und liebevollen 2. Adventssonntagabend

Herzlichste Grüße… bis bald.
Versprochen!








26 September 2019

Septembernachmittag...

Liebe Gartentagbuchleser

So wie es  aussieht ist es Herbst geworden im Garten und rund um meinen liebsten Hausberg.
Die Abende sind schon kühl und heute in der Frühe habe ich ein Feuerchen im Ofen angezündet und saß eine gute Weile an der wohligen Wärmequelle mit dem Schreibblock auf den Knien.

Wie in jedem Jahr fühlt sich der Herbst nach Abschied an. Bald ist es vorbei mit den leuchtenden Blüten und den warmen Tagen und Spaziergänge über die besonnten Wiesen.
Heute kam mir der Gedanke:
Ich müsste mir mal endlich eine neue Winterjacke kaufen!
***
Aber gemach, - zuerst möchte ich noch in den Garten gehen… und ausbuddeln und einpflanzen… und noch ein paar Karotten ernten und kleine Kürbisse, die Hopfenzapfen zum Kranz binden und die getrocknete Minze zum Verräuchern bündeln.
Und wer weiß, vielleicht erwartet uns ja ein ganz famoser Altweibersommer mit grandiosem Farbenspiel in unseren Wäldern, Kastanien im raschelnden Laub und Spinnweben im Haar.
Das wäre eine Wonne!
***

Ich meine niemals vorher im Jahr duftet die Erde so würzig und rund nach voller Reife und so geheimnisvoll wie in der kommenden Jahreszeit.
Es ist die beste Zeit um meine Hände tief in diese Erde zu graben und jede Stunde auszukosten!
Das werde ich tun!

Natürlich ist der End-September auch ein wenig herausfordernd, denn wie in jedem Jahr begehren einige Stauden und zwei Jährige Sommerblumen ein neues Quartier!
Nicht nur der überwältigenden Muskatellersalbei mahnt  mich an doch endlich mit dem „einzupflanzen“ zu beginnen, nein, auch andere Stauden muss ich „teilen“...
Wer also ein Pflänzchen aus meinem Garten bei sich aufnehmen möchte…sende mir ein Zeichen!  (ab Sonntag kommender Woche bin ich wieder da und sofern es das Wetter zu lässt im Garten zu finden!)

Apropos, „Schreibblock auf den Knien“   so entstehen ganze Blattsammlungen, Briefe…und Garten- Notizen ohne direkt vor einem Bildschirm zu sitzen.

Herz erwärmende Grüße
a p m

Margit