30 Dezember 2006

Gestern und Morgen...


Die Tage zwischen dem alten und dem neuen Jahr bergen für mich immer ganz stille nachdenkliche Stunden die mir viel bedeuten.
Das Jahr noch mal Revue passieren lassen. Was war gut? Was habe ich erreicht? Wo hatte ich Erfolge und wobei bin ich nicht weitergekommen?
Dann die Fragen: Was möchte ich ändern? Wie und wo kann ich meine beruflichen Träume verwirklichen und wo muss ich einsehen, dass es nicht gut ist? Eine schwierige Frage wenn zum einen die Begeisterung fast grenzenlos ist, aber die z.B. räumlichen Möglichkeiten, wenn man den Garten für Elise kennt, begrenzt sind. Dies sind ja die einfachen Fragen in diesen Tagen, weil ich im „Garten“ meinen Weg auch blind und taub finden würde.
Viel schwerwiegender und gefühlsgeladener wird es, wenn ich mich an die Begegnungen und die Abschiede des Jahres 2007 erinnere. Wenn ich an Wünsche und Ziele denke, an Wege die ich gefunden habe und an Wege die mir verborgen waren, wo ich nur eine Andeutung eines Weges erkennen konnte.

Dann muss ich in mich gehen und fragen: Worin habe ich mich verändert? Was war mir sehr bedeutungsvoll. Was hat mich beeindruckt. Wo sind meine Schwächen, neue oder alte?
Und wo bin ich stärker geworden, worin gelassener. Bin ich tapfer und mutig, bin ich verzagt.
Das sind so einige wenige der Gedanken die mich, und bestimmt sehr viele meiner Leser, in sich bewegen während die magischen Stunden im vergehenden Jahr.

Der Altjahrestag, Silvester, morgen, ist dann der Schlusspunkt, das Loslassen eine leise Melancholie die aber mit dem Glockenschlag zum Neuen sich wendet soll…. „Ein Herzschlag fehlt“… so schrieb ich vor vier Jahren in einem kleinen Silvesterspezial…

Wenn es mir gelingt, möchte ich den morgigen Tag in stillem Frieden, in Verbundenheit mit dem Gestern und dem Morgen begehen, in meiner Hülle der vertrauensvollen Gelassenheit aber lebendiger Neugier auf das was das Neue Jahr für mich bereit hat.

Gerade habe ich eine Geschichte gelesen die ich vor 4 Jahren schrieb. Eine kleine Geschichte über meine Silvestertage der Kindheit. Doch ich denke dieses Tagebuch ist nicht gemacht für lange anrührende Geschichten...
Ich meine Jedermann hat da seine ganz eigene zu erzählen wenn er nur gut seiner inneren Melodie lauscht.


Für heute wünsche ich ihnen eine erfüllende Einkehr bei sich selbst.
Vielleicht eine Traumfee die heute noch einmal vorbei kommt und sich die Wünsche und Träume für das bald beginnende Neue Jahr anhört.( schicken sie sie doch auch zu mir...)
(Ich sende ( wie versprochen...) einen ganz, ganz lieben Gruß zu einem alten Freund und dessen Frau nach Berlin...lächelnd...)ein geheimnissvolle Zeichen ins www, zusammen mit nachdenklichen Grüßen
a presto
m
... zum kleinen Silvestergrußpunsch...
a p
m