Die kleine Raupe Nimmersatt
Wissen sie an wen mich meine Augustäpfel denken lassen die ich jeden Tag zusammen sammle und auf die Pferdeweide bringe? Sie haben es erraten, an die kleine Raupe Nimmersatt. Dieses allerliebste ( und allseits bekannte) Bilderbuch für die kleinsten Betrachter ist wohl aus keiner Spielzeugschachtel wegzudenken. Ich mag die Raupe jedenfalls immer noch und kann wegen ihr auch die Löcher in meinen Augustäpfeln mit geradezu kindlicher Gelassenheit verzeihen. Es ist halt immer die kleine Raupe Nimmersatt die sich da durchfrisst...
Bald fallen auch die Äpfel der anderen Bäume ins Gras und rufen: „Mach mich zum Apfelmus... oder backe Apfelkuchen“...oh, je. Da sollte ich doch schnellstens die Reisetasche packen und endlich nach vielen wundervollen Gartentagen, nach erfüllten Stunden voller Begegnungen und Gesprächen mit meinen Gästen , einen anderen Garten besuchen um neue Kraft und Inspiration für den kommenden Herbst zu tanken. Dieser Sommer war bisher so famos wie die Gartenfreunde die ihn mit mir, zumindest für diese kleinen Auszeiten, genossen haben.
Die Taglilien blühten wie noch nie, und das in die Wiese gemähte Labyrinth beflügelt meine Fantasie, kaum dass ich einen Blick in die Blumenkataloge werfe, die feuer- gefährlich sind weil sie mir vorschaukeln:„Du hast noch genug Platz“( für so zwei bis drei Hundert winziger Zwiebelchen...) Abermals denke ich: "Oh, je Margit!"
Da brauch ich wirklich dringend neue Energie um diesen herbstlichen Verführungen stand zu halten!
Jedenfalls sollte ich rechtzeitig zurück sein, zum einen wegen der rufenden (=reifenden)Früchte und ganz besonders weil noch ein buntes, leckeres, quittengelbes Gartenfestival, nämlich mein Herbstgartentag am 14. September, auf den ich mich ganz arg freue, einiges an Vorbereitung braucht. Mein Quittenbaum hat wohl vernommen, dass er dann im Mittelpunkt stehen wird denn er trägt einige pelzig ( bis dato)zartgrünen Früchtchen die dann von sich erzählen werden.
a presto
Margit
0 Kommentar(e):
Kommentar veröffentlichen
<< Home