07 Mai 2006

Reiseerinnerung...Allein auf der Insel...

Das kleine Boot brachte mich am frühen Morgen, die Sonne stand noch tief über dem See, zu einer verwunschen Insel. Ich kam an die Pforte und begehrte Eintritt. Ich lief die alte Treppe hoch auf der die Pfauen noch ganz schlaftrunken herumtänzelten und ganz verwundert unter ihrem bunten Gefieder hervorlugten: Was ist den das für eine frühe Störung?
Mein Weg ging die Bärenfellgras gesäumten Wege entlang durch das Baumbuswäldchen in dem ein bunter Vogel herumwanderte und hin zur Südspitze der Insel wo die kleine Bank steht und der Steintisch.
Alleine auf der Insel (natürlich von dem wenigen Personal mal abgesehen…)ein unbeschreibliches Gefühl, nur das rascheln der Eidechsen auf den sich erwärmenden Mauern und der Gesang der Vögel. Ein kleines Motorboot stört kurz die Vollkommenheit der Stille.
Dann laufe ich ganz langsam in den von Mauern umgebenen Kräutergarten mit dem Wasserbecken in der Mitte… eine Sternstunde des Seins. Es war so als ob die Zeit still steht.
Als sich kurz vor Mittag die Insel bevölkert genieße ich noch einen Eiskaffee auf der Terrasse es Restaurants und schaue den Pfauen zu die nun endlich erwacht sind…

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