12 August 2019

Gartenrenaissance... und ein Dankeschön!




Liebe Gartentagebuchleser

Wie immer nach einem eindrücklichen „Gartentag“ spürte ich heute Morgen ein tiefes befreiendes Aufatmen während meines Rundganges im Garten, eine seltsame ruhige Gelassenheit und Freude über die schönen Begegnungen am gestrigen Sonntag.

Überraschend für mich war, dass mein Thema: Garten Renaissance. Oder Buchsbaum lebe wohl!? so zahlreichen Anklang fand. Es war ein wundervoller Nachmittag mit vielen netten und interessierten Gartengästen. Auch die Wettergötter spielten freundlicherweise mit, es war angenehm zu Lustwandeln und dabei zu erzählen und  Informationen auszutauschen.

Meine „Sendung“ wurde schon nach einem Rückblick auf den Buchsbaum und die mit ihm verwobene Gartengeschichte ganz klar:
Wir brauchen weniger Renaissancegärten als viel mehr eine Gartenrenaissance, - hin zu mehr Vielfalt, Farbigkeit und Abwechslung. 
Die Eintönigkeit des langweilig gewordenen Buchsbaumes durch blühende Stauden, ein,- und zweijährige Sommerblumen, Kräuter und artenfreundlichere  Heckenpflanzen zu ersetzen.( darüber  könnte ich gleich eine ganze Broschüre schreiben...)

Was für mich jedoch nicht bedeutet, dass eine Gartenanlage sich nicht an der Gartenkunst der Renaissance, welche immer noch die Gestaltungsfundamente bildet, erinnern sollte!

Heute möchte ich allen Besuchern für ihr Interesse, für das geduldige Zuhören meiner Ausführungen und für ihr „Hier gewesen sein“ danken. Es war sehr schön mit euch allen!

Danken möchte ich auch meinen beiden lieben Freundinnen für ihre tatkräftige Unterstützung und meinem jüngeren Sohn, welcher mit seiner herzerfrischenden, charmanten Art die Gäste zusätzlich bezauberte.

„Sobald ihr Handeln wollt, müsst ihr die Tür zum Zweifel verschließen“
meinte Friedrich Nietzsche
Ich mache gerade die wundersame Erfahrung, dass es ungeheuer viel einfacher wird wenn man das einfach tut, - die Tür zum Zweifel verschließen!!!

Mit herzlichen Grüßen aus dem „Garten für Elise“
Margit







02 August 2019

Tag der offenen Gartenpforte: Sonntag den 11. August 2019

Liebe Gartentagebuchleser


Es ist soweit: Ich habe mich entschlossen in diesem Jahr 2019 nochmal einen Gartentag zu veranstalten!
Vorgestern sendete ich meinen Artikel an die Printmedien mit der Bitte die Ankündigung des Gartentages zu veröffentlichen.

Und heute möchte ich ein paar Zeilen darüber schreiben.

***
Natürlicherweise hat sich seit 2003 vieles geändert, alles ist im Fluss und man betritt bekanntlich nie zweimal den gleichen Garten.
Für mich hat sich in den letzten Jahren sehr viel geändert,-  auch was die Gartentage betrifft.
So habe ich nur noch sporadisch Hilfe bei der Vorbereitung oder bei besonders anstrengenden Gartenarbeiten bei denen mich regelmäßig mein jüngerer Sohn unterstützt. Er mag die Gartenarbeit ebenso wie ich und ist tatkräftig und konsequent...( was sich bei den Schneidarbeiten oder der Buchsbaumgeschichte gezeigt hat) Er war es auch der mir zuredete, diesen Gartentag zu wagen. Herzinnigen Dank an Ihn auch an dieser Stelle.

Geändert hat sich auch meine Sichtweise: Es ist nicht wie damals im Juni 2003 als der Garten noch im Kindesalter war und ich selbst "Unkraut" oder wirklich wilde Beete belächelte,- nein, heute sehe ich hier und dort noch etwas zu tun, und werde nicht fertig  und lächle,- bei dieser Einsicht,- immer noch.

Also, der Garten ist immer noch wild, an manchen Stellen gezähmt und fast erwachsen, was ein Eingreifen immer schwerer macht.
Doch ich denke ich werde es schaffen!
Die Organisation, den Garten, die Einladungen, die Informationen... und noch einiges mehr.

Hier also meine Einladung:


Garten für Elise öffnet seine Pforte

Seit dem letzten Tag der offenen Gartenpforte im Garten für Elise. sind nun schon ein paar Jahre vergangen.
Dieser hatte das Thema „Mit Goethe durch den Garten“ damals wie heute inspiriert durch seine so wahrhaftigen Worte aus den „Wahlverwandtschaften“ denen sicherlich jeder Gartenmensch nur zustimmen kann.

“ Ein ruhiger Blick, eine stille Konsequenz, in jeder Jahreszeit, in jeder Stunde das ganz Gehörige zu tun, wird vielleicht von niemand mehr als vom Gärtner verlangt.“

Zwischenzeitlich,  hat sich der Garten verändert und gewandelt.
So musste der Buchsbaum, einstmals das Schriftzeichen des Gartens, aus, unter Gartenfreunden allseits bekannten Gründen, seine Präsenz zurücknehmen und anderen Pflanzideen das Feld überlassen.
Diese Umgestaltung war umfangreich und folglich auch sehr arbeitsintensiv und hat die letzten Gartenjahre in Anspruch genommen.
Bekanntlich ist es ein großer Unterschied einen Garten komplett neu zu planen oder einen alten Garten mit dessen Vorgaben zu einem harmonischen Ganzen zusammen zu fügen. 



Ein Garten entsteht nicht dadurch dass man im Schatten sitzt. 
Rudyard Kipling

ich lächle... denn natürlich entsteht ein Garten auch wenn man im Schatten sitzt...
davon bald mehr!





Heute möchte ich Sie, liebe Gartenfreunde zu meinem  "Tag der offenen Gartenpforte" in der „Neuzeit“ einladen, welcher am  Sonntag den 11. August stattfinden wird.

Das Motto des Gartentages heißt:

Garten-Renaissance der Vielfalt,-

oder: Buchsbaum leb wohl!


Mit einem Rückblick auf die wechselvolle Geschichte des Buchsbaumes und die Konsequenzen aus den Anfechtungen der letzten Jahre möchte ich  Gelegenheit zu einem Erfahrungsaustausch anregen sowie die verschiedenen Vorgehensweisen mit diesem „Sorgenkind“ erörtern.


Im Fokus des Gartentages soll aber die Neu,- oder Umgestaltung sein. Welche Möglichkeiten gibt es im unerschöpflichen Repertoire der Stauden, Sträucher und Heckenpflanzen um den Buchsbaum zu ersetzen? Oder stellt sich letztendlich der Verlust als Gewinn heraus? Vielleicht gab diese historische Kulturpflanze in unseren privaten Gärten nur ein Gastspiel, wie schon oft in den vergangenen Jahrhunderten, - und muss sich nun verabschieden um wieder mehr Reichhaltigkeit in unsere Gärten einzulassen.

Natürlich werden Sie am Beispiel der neu gestalteten Gartenzimmer viele Anregungen erhalten und Pflanzideen entdecken um das Thema: „ Die Garten-Renaissance der Vielfalt oder: Buchsbaum leb wohl! mit einem weinenden und noch mehr mit einem lachenden Auge abzuschließen.
Ganz sicher ist eine Neuorientierung hin zu mehr Farbigkeit, mehr Leichtigkeit, mehr Spiel-Raum die beste Art Ihren Garten neu zu kreieren.
Sofern es den Wettergöttern hold ist ,wartet der Garten für Elise tausenderlei Grünbuntem auf, und darüber hinaus mit einer kleinen Überraschung.


Es wird ein Kostenbeitrag von 5 Euro erhoben.
Eine Anmeldung für Gruppen ab 6 Personen ist erwünscht. Weitere Information besonders auch über das Stattfinden bei sehr ungünstigem Regenwetter erfahren sie gerne unter: 06274/928845 oder in www.garten-fuer-elise.de  unter der Rubrik: Top-Neuigkeiten
Margit Klotz
Lindenstraße 9
69429 Waldbrunn/Waldkatzenbach