31 Dezember 2017

Liebe Gartenfreunde

Altjahrestag

Rückblick auf Vergangenes
und die Frage, die zu keinem anderen Tag so gut passt wie zu Silvester:

Kann man in die Zukunft sehen?

Eine unbarmherzige Begebenheit im November, die noch präsent ist: 
Währenddessen konnte ich „in die Zukunft sehen“ - wie schon so unzählige Male zuvor in meinem Leben. Mit klaren Eindrücken, deutlichen Zeichen und wiederkehrenden Traumbildern die vorausgingen. Oft sind es nur kleine Sequenzen, flüchtige Augenblicke aus dem was kommen wird oder schon da ist ohne, dass ich es erkennen oder sehen möchte, welche mich in die Zukunft blicken lassen. Die Haut zwischen Vergangenheit und Zukunft ist durchlässig dünn wie eine Membran durch welche die  tiefsten Schwingungen spürbar sind. Wie oft habe ich dieses „Schauen“ verdrängt oder einfach vergessen, oft war ich auch erschrocken darüber- bis es dann genau so eintraf wie ich es vorausgeahnt, oder vorausgesehen hatte, ohne dass ich es erklären könnte. Vielleicht ist es nur das was nahe liegend und was unausweichlich ist was sich mir zeigt, gerade bei Menschen die mir etwas bedeuten oder bedeutet haben. Dann ist das Er-kennen der vielfältigen Zeichen einfacher, denn es liegt das Kennen darin.
Ich weiß auch und denke es ist eines der kosmischen Gesetze, dass sich auf dem Leid und der Verletzung die man bei anderen anzündet nicht ein neues Glück aufbauen lässt. Das Leid holt einen ein und neues Leid wird geboren. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche!

Ja, vielleicht sollten wir uns mehr Achtsamkeit, mehr Einfühlungsvermögen wünschen von den Menschen denen man vertraut, mehr Verständnis füreinander, im alltäglichen Umgang aber auch im großen Ganzen.



***
Heute versuche ich nun um so mehr, mein lebendiges, starkes Lebensgefühl, welches in den vergangenen Jahren immer mehr verschüttet wurde, wieder frei zu legen, frei zu sein und offen für neue Wege, neue Erfahrungen und neuen Begegnungen. Liebevoll und herzlich,eigensinnig und mutig große Ideen zu verwirklichen, geheimnisvolle Unternehmungen umzusetzen,- ein grandioser Zauberberg,-und fabelhafte, einzigartige und interessante Gartentage zu den mannigfaltigsten Themen die ich hier bald verrate.

Für das neue Jahr 2018 wünsche ich euch, liebe Gartenfreunde, einen Himmel Gesundheit, einen stillen See Verstehen und Achtsamkeit, einen breiten Strom Tapferkeit und Geduld und einen tiefen Ozean voller Liebe

Allerherzlichste Grüße
Margit
31. Dezember 2017


24 Dezember 2017

Liebe Gartenfreunde

Weihnachten?

Manchmal frage ich mich was mir dieses Fest heute noch bedeutet, in einer schnelllebigen und zu Oberflächlichkeiten neigenden Zeit.
Ist es eine Kindheitserinnerung die jedes Jahr aufs Neue in die Gegenwart projiziert wird? Ist es die Erfahrung von vielen Weihnachten eines Lebens aus denen je ein Licht oder auch ein Schatten geblieben ist? Oder ist es ein Anspruch einigen Erwartungshaltungen zu entsprechen?
Mir hat Weihnachten schon immer viel bedeutet und so ist es auch heute noch,- obwohl ich tiefer schürfen muss um meinen "Heiligen Abend"zu spüren.
Es ist nur die feinen Kränze zu wickeln, den magischen Kreis,- das ganze Haus zu schmücken und vielerlei Plätzchen zu backen.
Nein, der Wunsch und die Motivation dies zu tun entspringt meiner tiefen Sehnsucht mit Menschen die mir nahe stehen zusammen zu sein, geborgen zu sein in ihrem Kreise und inne zu halten, alles belastende für diese geweihten Stunden abzuwerfen.
Weihnachten ist mit dem Herzen zu sehen.
Ich liebe es die kleinen Geschenke auszusuchen, sie liebevoll verpacken, die wohlige Vorfreude darauf eine Freude zu bereiten.
Weihnachten heißt für mich auch lange Briefe zu schreiben,-und Überraschungspäckchen zu versenden und ungeduldig darauf waren ob die Post endlich ankommt.

Weihnachten ist für mich die äußere Schale, die sich um die Seele legt durchlässig zu machen, sich fallen zu lassen und dabei  froh oder auch traurig zu sein zu können. 
Weihnachten ist Liebe in mir zu spüren und dabei ganz stille werden.

Weihnachten ist für mich ein Schatzkästchen, eine „alte silbrige Korbtruhe“ in dem die Erinnerungen, die Sehnsucht und die Liebe aufgehoben ist.
Ich muss nur immer wieder finden wonach ich suche.

Allerliebste Weihnachtsgrüße und frohe Festtage
Margit

Textstelle aus meiner Geschichte "Kindheitsweihnacht"

Ich kann mich ganz lebhaft an die Weihnachtstage meiner Kinderzeit erinnern.
Meine Oma brachte mit einer stillen Freude auf den Heilig Abend das Haus in Ordnung. Wir Kinder rannten durch das schöne alte Haus und erfanden allerlei abenteuerliche Spiele. Zwischendurch sausten wir in die verlockende Speisekammer und stärkten uns mit den vielen Leckereien. Je näher der Abend rückte desto wilder wurden wir. Nun, jeder hatte einen kleinen Wunsch, doch ob wir das eine oder das andere auch geschenkt bekamen das war im Grunde ganz unwichtig für uns.
Wir konnten spielen, wir durften durch das Haus toben, schreien und lachen wir fielen in die  Speisekammer ein wie die Räuber und  naschten, es war uns erlaubt unsere kindliche Fantasie, vor dem Hintergrund der heiteren Geduld unserer Oma auszuleben.
Nachmittags stand dann eine alte silbrige Korbtruhe in der Küche. Wir halfen den Baum zu schmücken. Wir begrüßten die kostbaren zerbrechlichen Dinge als ein Zeichen unserer Weihnacht. Heute denke ich fast zärtlich an die bunten kleinen Glasvögel, an die silbernen und goldenen mit Kristallen bereiften Glaskugeln. Manche waren „offen“ mit einer tief roten Mitte, zauberhaft. Wunderschöne silberne Kerzenhalter wurden aufgesteckt. Dann fanden wir oft noch silbernes „Verkrumpeltes“ Lametta in der Truhe. Das mussten wir sorgsam wieder glatt streichen. Es war ein bunter entzückender Baum.
Dann neigte sich der Tag, die Dämmerung brach herein und plötzlich wurden wir ruhiger eine erwartungsvoll feierliche Stimmung trat in den Raum“…
Margit
2003

16 Dezember 2017

Liebe Gartenfreunde
Gerade noch rechtzeitig vor den letzten Weihnachtsgeschenkeinkäufen möchte ich Ihnen verraten welche Bücher ich gerade gelesen, oder wieder gelesen habe.
Die Welt der Bücher ist so unendlich mannigfaltig wie die Phantasie und die Natur (und wie die Murmeln auf dem Foto)
Machen wir uns ein Buch zum Freund!

Ganz liebe Grüße in den Vorabend des 3. Advents.
Margit



Die Weisheit der Wölfe: Wie sie denken, planen füreinander sorgen.Erstaunliches über das Tier, das dem Menschen am ähnlichsten ist.

Elli H. Radinger
Um kein anderer Wildtier welches sich nun wieder  an seine alten Gefilden erinnert ranken sich so viele Vorurteile,- eine geschürte Angst die dem Wolf Angst machen müsste.
In diesem Buch lernt und die Autorin die Wölfe mehr zu verstehen. Spannend fesselnd, magisch und bezaubernd, wunderschön mit schwarz-weiß Fotos unterlegt. Ein Geschenk!


Tiere denken: vom Recht der Tiere und den Grenzen des Menschen

Richard David Precht

Ein ungeheuer lesenswertes Buch welches die seltsame Kluft von privater Tierliebe und millionenfacher Grausamkeit aufzeigt. Dabei zeigt Precht angefangen von der Evolutionsgeschichte und des Wissenstandes der Anthropologie die Entwicklung unseres Umgangs mit unseren Mitgeschöpfen. Natürlich nicht ohne die verschiedensten philosophischen Betrachtungsweisen aufzuzeigen. Ich mag diesen Autor sehr und kenne seinen anderen Bücher,- dieses ist wiederum eines welches nachdenklich macht.

Das geheime Leben der Bäume: Was sie denken, wie sie kommunizieren.

Peter Wohlleben

Eine unglaubliche Geschichte über das geheime Leben der Bäume, die sich in einer Gemeinschaft zusammenschließen und miteinander kommunizieren.
Ein faszinierendes Buch mit sagenhaften Bildern die verzaubern. Der Wald lebt!
(und natürlich umarme ich meine Bäume und sie mich, ein hoffnungsvoller Trost)
Sicherlich ein wunderbares Geschen für den der es zu schätzen weiß.


Heimische Räucherpflanzen: Räucherduft und Ritual im Jahreslauf

Thomas Kinkele

Ein leicht zu lesendes doch sehr informatives Buch  in dem 54 heimische Räucherpflanzen mit ihren Rauchzeichen und Duftbotschaften, Signaturen und Ritualen beschrieben werden.
Die Magie des Räucherns und die damit einhergehende schamanische Kunst  gehören zusammen.
Es inspiriert dazu die heimischen Räucherpflanzen zu sammeln und damit zu arbeiten.

Wenn man dazu noch einen Garten hat in dem die meisten der aufgeführten Räucherpflanzen geradezu darauf warten, dass man ihre Pflanzenseele berührt ist dieses Büchlein zu empfehlen. Es ist schon ein Ritual die Minzen und den Salbei, die Eberraute den Rosmarin die Königskerze, meine lieben Eiben und noch viele andere aufsammelt und den Sommer über im Gartenhäuschen in den Duft der Kräuter, Wurzeln und Rinden eintauchen kann. Berauschend!


Räuchern im Rhythmus des Jahreskreises: Die Kraft der Natur durch achtsam gestaltete Räucherrituale im Jahreslauf erfahren.

Christine Fuchs

Ein durchaus gelungenes und sehr schön gestaltetes Buch welches auf vielfältige Weise durch den Jahreskreis führt.
Ebenso finde ich die praxisorientierte Ebene und auch die persönliche Arte ihres Schreibens sehr ansprechend. Das traditionelle Wissen und ihre alltäglichen schon jahrelangen Erfahrungen wecken das Bedürfnis aktiv in Bezug zur Naturspiritualität zu treten um in ihr Geborgenheit zu erfahren.
Sicherlich für einfühlsame Menschen welche diese alte neue Kraft wieder entdecken möchte es ein schönes Geschenk!


Die Seele der Pflanzen: Botschaften und Heilkräfte aus dem Reich der Kräuter

Wolf Dieter Storl und Frank Brunke( Fotograf)
Die Bücher von Wolf Dieter Sporl sind immer wieder eine Bereicherung und lädt ein uns ganz auf die 55 vorgestellten geheimnisvollen Pflanzenwesen einzulassen und sie zu erkennen. Ein zauberhaftes Buch vereint mit wunderschönen Fotos die geradezu verzaubern.


Die alte Göttin und ihre Pflanzen: Wie wir durch Märchen zu unserer Urspiritualität finden.

Wolf Dieter Storl
Mythologien, Märchen und Religion sind in diesem Buch achtsam und einfühlsam mit dem „ alten Überlieferungen“ verknüpft. Es weckt Erinnerungen an alte Märchen und verlässt doch den schmalen Grat zwischen Spiritualität und Wissenschaft nicht sondern schafft es beide Welten in Beziehung zu setzen.


Brennnessel: Rezepte für Vitalität, Schönheit und Genuss

Gabriele Leonie Bräutigam
Zu diesem Buch kann ich nur sagen: Einfach toll !! Rezepte und Gesundheitstipps, die grüne Sehnsucht nach heilkräftiger Ernährung, so einfach und so lecker dargebracht, dass man selbst als „Brennnessel Anhängerin“, so wie ich es bin, vollends von dieser Pflanze angetan ist.


Cheaponomics: Warum billig zu teuer ist.

Michael Carolan
Für alle die sich schon mal gefragt haben warum eine Jeans nicht mehr länger hält als ein zwei Jahre( wenn hoch kommt!) Und für alle die sich schon mal gefragt haben wer denn die Kosten für all das billige Zeug, welches wir gar nicht brauchen in Wirklichkeit bezahlen muss.
Ein Buch welches zum Überdenken des eigenen Konsumverhaltens anregt…

Aus kontrolliertem Raubbau: Wie Politik und Wirtschaft das Klima anheizen, Natur vernichten und Armut produzieren.

Kathrin Hartmann
Eine beeindruckende Lektüre, welche uns zwingt über den gewaltigen Rohstoffbedarf, der Umweltzerstörung und der „Kosten“ und fürchterlichen Auswirkungen für die Menschen in den  betroffenen Ländern nachzudenken.  Ein grün angemalter Kapitalismus, eine instrumentalisierte Umweltpolitik die fatale Folgen hat für uns alle.



Geopferte Landschaften: Wie die Energiewende unsere Umwelt zerstört.

Georg Enscheit

Ein aufrüttelndes und überzeugendes „Muss“ für alle die sich kritisch mit der „Energiewende“ aus einander setzen möchten.
Sachlich und klar argumentiert zeigt es die ganze Vielfalt der Problematik auf die mit dem Ausbau der Windkraftindustrie einhergehen.
Bitte lesen!


Neues Gartendesign: mit Stauden und Gräsern

Piet Oudolf
Ein schrecklich aufregendes Gartenbuch! Man möchte sofort alle Staudenbeete neu gestalten so bezaubernd sind die Vorschläge dieses begnadeten Gartengestalters der mit ungeheurem Fachwissen, einen unnachahmlichen Blick für Farben und Strukturen ein Künstler seines Faches ist. Er kombiniert, ähnlich wie Mozart mit Notenskalen, mit Stauden, Gräsern und Farnen inbegriffen Gartenimpressionen die göttlich sind. Wundervoll!










06 Dezember 2017

Liebe Gartenfreunde,

wie Sie sicherlich erkennen ist die Homepage "Garten für Elise" nicht auf dem aktuellen Stand, das letzte Update liegt schon geraume Zeit zurück.  Ein  Grund dafür ist, diese Seite ist noch"handgemacht" Design und Gestaltung sind hier vollkommen individuell. Ein fröhlicher "Dinosaurier" unter den Websites.
Dies erschwert oder behindert jedoch meinen direkten Zugriff auf "Elises Seite" was mich bewog  zu  entscheiden sie bis Anfang des Frühjahres"umzubauen" und technisch zu erneuern.
***
Über die Veränderungen im Garten der sich auch vergrößert hat( auf 1600m2)
über neue Ideen und Vorhaben, neue Gartenpläne und spannende sowie geheimnisvolle Themen der Gartentage, die ich im nächsten Jahr wieder veranstalten möchte, berichte ich in den kommenden Wochen hier in diesem Gartentagebuch.

Heute möchte ich aber auf meine aktuelle E Mail Adresse hinweisen über die Sie gerne mit mir in Kontakt treten können.
(Diejenige unter der Rubrik: Kontakt ist zwischenzeitlich ungültig und abgemeldet.)

Hier also meine neue E Mail Adresse:

garten.füer.elise@googlemail.com

oder auch:

zeitzeichen.12@googlemail.com

Liebe Grüße aus einem Nikolausabend
Margit

Liebe Gartenfreunde


Ich bin wieder da!
Nicht das ich wirklich weg gewesen wäre, aus meinem Garten schon gar nicht! -nein es war dieser undurchsichtiger Dschungel des www
alte vergessenen Daten die ich nirgendwo notiert hatte( das sollte man nicht tun!) und hunderte Versuche wieder "rein zu kommen" in mein "Gartentagebuch"
Heute ist es mir endlich gelungen, wie und warum gerade heute das wissen die Götter.
Nein, ich weiß es schon,- die weise Voraussicht und Fürsorge meines besten Freundes dessen Notiz zum Blog ich gerade fand. Danke! ( du weißt es noch nicht...)

Ich freu mich sehr, nun wieder diese Plattform mit Informationen, Geschichten und anderen "Kleinigkeiten" anfüllen zu können.

Herzliche Grüße
Margit
a p m

Ach in der Ferne zeigt sich alles reiner,
Was in der Gegenwart uns nur verwirrt.
Vielleicht wirst du erkennen, welche Liebe
Dich überall umgab und welchen Wert
Die Treue wahrer Freunde hat, und wie
Die weite Welt die Nächsten nicht ersetzt.

Johann Wolfgang von Goethe