26 September 2019

Septembernachmittag...

Liebe Gartentagbuchleser

So wie es  aussieht ist es Herbst geworden im Garten und rund um meinen liebsten Hausberg.
Die Abende sind schon kühl und heute in der Frühe habe ich ein Feuerchen im Ofen angezündet und saß eine gute Weile an der wohligen Wärmequelle mit dem Schreibblock auf den Knien.

Wie in jedem Jahr fühlt sich der Herbst nach Abschied an. Bald ist es vorbei mit den leuchtenden Blüten und den warmen Tagen und Spaziergänge über die besonnten Wiesen.
Heute kam mir der Gedanke:
Ich müsste mir mal endlich eine neue Winterjacke kaufen!
***
Aber gemach, - zuerst möchte ich noch in den Garten gehen… und ausbuddeln und einpflanzen… und noch ein paar Karotten ernten und kleine Kürbisse, die Hopfenzapfen zum Kranz binden und die getrocknete Minze zum Verräuchern bündeln.
Und wer weiß, vielleicht erwartet uns ja ein ganz famoser Altweibersommer mit grandiosem Farbenspiel in unseren Wäldern, Kastanien im raschelnden Laub und Spinnweben im Haar.
Das wäre eine Wonne!
***

Ich meine niemals vorher im Jahr duftet die Erde so würzig und rund nach voller Reife und so geheimnisvoll wie in der kommenden Jahreszeit.
Es ist die beste Zeit um meine Hände tief in diese Erde zu graben und jede Stunde auszukosten!
Das werde ich tun!

Natürlich ist der End-September auch ein wenig herausfordernd, denn wie in jedem Jahr begehren einige Stauden und zwei Jährige Sommerblumen ein neues Quartier!
Nicht nur der überwältigenden Muskatellersalbei mahnt  mich an doch endlich mit dem „einzupflanzen“ zu beginnen, nein, auch andere Stauden muss ich „teilen“...
Wer also ein Pflänzchen aus meinem Garten bei sich aufnehmen möchte…sende mir ein Zeichen!  (ab Sonntag kommender Woche bin ich wieder da und sofern es das Wetter zu lässt im Garten zu finden!)

Apropos, „Schreibblock auf den Knien“   so entstehen ganze Blattsammlungen, Briefe…und Garten- Notizen ohne direkt vor einem Bildschirm zu sitzen.

Herz erwärmende Grüße
a p m

Margit