Aprilschnee...
Es ist doch seltsam wie verbunden man doch noch mit der Natur sein kann. Mitten in der Nacht fühlte ich plötzlich die rieselnde Kälte und verbannte mich dazu im warmen Bett zu bleiben und nicht aus dem Fenster zu schauen. Am frühen Morgen jedoch sah ich was ich eigentlich schon wusste: Die Landschaft, der Garten versunken unter einer dicken weißen Decke und immer noch tanzen dicke Schneeflocken zur Erde.Ein Aprilschneegestöber das mich geradezu kalt erwischt da ich mich so sehr nach der Gartenarbeit,nach Wärme, nach Säen und Harken, nach Verticutieren und Pflanzen sehne und diesen Schnee fast nicht mehr ertrage, ja er schmerzt mich wie eine frische Wunde die sich schließen würde sobald nur endlich die Sonne sie heilt.
In diesem Moment, indem ich schreibe, schütteln die liebe Frau Holle oder die Goldmarie, aber wahrscheinlich beide, jedenfalls kräftig ihre Federbetten aus und ich hoffe sie sind bald fertig mit dieser Arbeit und haben ein Einsehen mit uns.
Gerade hab ich auch in meinem Büchlein: Wetter-und Bauernregeln nachgeschaut und lese für gestern den 15. April 2008: Aprilschnee ist besser als Schafsmist.
Und für heute den 16.April 2008 lese ich:
Im April nochmal´nen Schnee, keinem Bauern tut er weh.
Nun gut, wenigstens den Bauern tut er nicht weh... Aber warum denken die holden Götter nicht endlich mal an die sehnsuchtsvollen Gärtner?
Geduld.
Der Zauber muss walten!
ein Wintermärchengruß
a presto
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