21 Januar 2009

Die Dynamik der Winterruhe...


Bestimmt ergeht es ihnen ähnlich: Der Januar bedeutet noch ein weinig Winterruhe zu halten.
Wir träumen uns zusammen mit dem Garten in den Frühling, der nach den kalten Januarwochen, laut Bauernregeln, schön und freundlich werden soll.
Ich bin in diesem Jahr überrascht mit welchem Tempo die sonst eher trüben, unlustigen Januartage vergangen sind. Das mag wohl mit den vielen Plänen für das Gartenjahr zusammen hängen die sich langsam aber sicher in verschiedene Formen ergießen. Diese „Schöpfungszeit“ ist immer sehr anregend, denn ich mag es mit den Möglichkeiten zu spielen, bis ich mich für die Eine oder Andere entscheide.
Bislang hat das Jahr 2009 eine ganz eigene Dynamik entwickelt, die darauf schließen läßt, dass es ein lebendiges, starkes, entscheidungsfreudiges, ein abenteuerliches und besonders spannendes Jahr geben wird.

Neben dem Garten, der sicherlich einer meiner Mittelpunkte bleibt, sind noch Wünsche zu verwirklichen deren Zeit endgültig gekommen ist.
Auch mit meinen schreiberischen Arbeiten möchte ich bis spätestes zum Frühlingsanfang, wo andere Aufgaben auf mich warten, zu Ergebnissen kommen.
Dazu spüre ich eine Reisesehnsucht die mich bei trübem Nebelwetter zu den Kamelien und Mimosen im Tessiner Frühling wünscht.
Aber Geduld!
Und Vorfreude!
Vorgestern konnte ich nicht widerstehen und habe die ersten Primeltöpfe gekauft. Zwei Glücksbringer um sie gleich zu verschenken und eine duftende Gelbe für mich!
Gestern habe ich mein Samenkörbchen aus dem Gartenhaus geholt. Dabei bin ich fast über die Gießkanne gestolpert, denn im Winter ist dort wenig Platz. Sollte das ein Vorzeichen für einen warmen, trockenen Sommer sein?
Heute schreibe ich nun diese Zeilen, auch ein neues Update soll entstehen. Dabei schaue ich zwischendurch beruhigt dem Maulwurf auf der Wiese vor meinem Fenster zu, der schon den dritten Haufen aufgeworfen hat. Ist dies nicht ein untrügliches Zeichen dafür, dass sich die Erde erschließt?

Ich bin überzeugt, bald entdecke ich die ersten Triebspitzen der Schneeglöckchen und stecke die Samenkörner der Sonnenblume in die Erde.
Das Gartenjahr beginnt, laut Karel Capek, Autor des Gartenbuches: "Das Jahr des Gärtners" ja bereits im November...
Ich würde sagen: Es ist unser ewiger Kreislauf des Lebens mit dem wir innig verwoben sind.
Liebe Zaubernuß-Grüße
A presto
m

03 Januar 2009

Alles Liebe und Gute für das Jahr 2009

Liebe Gartentagebuchleser
Mit etwas Verspätung zwar, aber nicht minder herzlich, wünsche ich ihnen alles erdenklich Gute, glückliche Stunden und vor allem Gesundheit für das Jahr 2009.

Außerdem und ganz besonders:
Ein wundervolles, zauberhaftes Gartenjahr.
Ein Jahr das uns immerzu mit „gutem Wetter“ verwöhnt( was bei uns Gärtnern heißt: es sollte regnen... es sollte die Sonne scheinen... usw.) und die Blumen blühen lässt. Ein Jahr in dem die unliebsamen Plagegeister fern bleiben, oder plötzlich keinen Appetit mehr auf unsere Gartenpflänzchen haben.
Ein Jahr in dem wir unseren Gartenträumen und Ideen des Winters neue Gartenräume geben.
Ich wünsche uns viel Freude in und mit der Natur, erholsame Stunden in unseren grünen Oasen in denen so mannigfaltige Bedeutungen und Motivationen wohnen wie es Gärtner gibt.

„Gärtner sein, ist so etwas wie ein Feuer in sich tragen, dass uns im Winter warm hält und während des Gartenjahres vor Begeisterung fast verbrennen lässt. (Margit)
Reicht dafür nicht schon der Anblick der zaghaft beginnenden Zaubernussblüten?

Ich jedenfalls fühle schon wie es heller glüht, mein Gartenfeuer, und kann es kaum erwarten zu Säen und zu Pflanzen. Doch: Geduld! Im Moment sollte ich die Luftzufuhr etwas zurücknehmen und „warmhaftig“ in meiner Vorfreude glücklich sein.


Liebe Gartenfreunde, das Jahr liegt vor uns wie ein unbeschriebenes Tagebuchblatt. Es sind unsere Tage, unsere Stunden, die wir nützen sollten, die wir mit Leben, Lieben und Garten-Leidenschaften füllen sollten.
Nochmals meine allerbesten Wünsche für ein unbeschwertes, gesundes,geheimnissvolles, tatkräftiges und erfolgreiches Jahr 2009
a presto
Margit